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1. Naturerlebniswochenende der Jugend des SAV Erholung Effeld e.V. 2021

Erfreulicherweise konnten wir das geplante Naturerlebniswochenende vom 18.-20. Juni 2021 ohne größere Einschränkungen stattfinden lassen. Ein tagesaktueller negativer Corona-Test wurde dennoch zur Anmeldung und Teilnahme benötigt um auch bei geringeren Inzidenzwerten die Gesundheit aller Teilnehmer sicherzustellen.


Insgesamt haben sich über 35 Jugendliche des SAV Erholung Effeld e.V. und des Kooperationsvereins SFV Petri Heil Karken e.V. für die Veranstaltung angemeldet. Interessierte Kid´s aus der Region oder Schulfreunde sind auch diesmal wieder tagsüber vorbeigekommen und haben als Schnupperangler in dieses naturverbundene Hobby "reingeschnuppert".

Die Kinder wurden das gesamte Wochenende voll verpflegt. morgens Frühstück mit frischen Brötchen und Rührei mit Speck, Mittags Pommes mit Fleischrolle, Bami & Co. . Am Samstagabend wurde der große Schwenkgrill angeschmissen, der anschließend zum gemütlichen Beisammensitzen am Lagerfeuer einlud. Für die Fussballinteressierten konnte auch die siegreiche Partie der deutschen Nationalmannschaft gegen Prtugal bei der Europameisterschaft vor Ort live mitverfolgt werden.

Um Rotaugen oder Brassen zu fangen, gibt es keine einfachere Methode, als diesen mit der Stipprute nachzustellen. Für viele erstmal ungewöhnlich diesen 5 Meter langen teleskopierbaren "Stab" in der Hand zu halten. Doch die meisten erkennen schnell welche Vorteile diese Angelart mit sich bringt: einfaches und effektives Ausloten, schneller Kontakt zum Fisch beim Biss, simpler Schwenkwurf zum Auswerfen, schneller Wechsel der Montagen und man kann diese simpel zuhause vorbereiten. Diejenigen, die auf den Rat hören uns sich ihre eigene Stipprute angeschafft haben, überzeugen in der Regel mit deutlich mehr Fängen. Um diese Angelart jedem, und besonders den Schnupperanglern, zu ermöglichen, wurden 15 Stippruten für die Jugendabteilung angeschafft. In einem umfangreichen Workshop wurden Gummizüge, die auch das Landen größerer Fische mit der Stipprute ermöglichen, zusammen mit den Kid´s bei den neuen Stippruten eingebaut.

Auch die eigene Rute konnte so umgerüstet werden. Gegen die Materialkosten konnten die fertigen Ruten auch von denjenigen erworben werden, die noch keine Stipprute besitzen.


Der Einsatz von Angelfutter ist an unseren Gewässern begrenzt. Übermäßiger Eintrag von Futter kann die Qualität des Gewässers langfristig verschlechtern. Der Umgang mit Futter sollte daher geübt und möglichst effektiv gestaltet werden. Schon geringe Mengen reichen aus, um Weißfische an den Platz zu "locken". Wie das Futter richtig mit Wasser befeuchtet und gesiebt wird, welche Konsistenz in welcher Angelsitutaion empfehlenswert ist und welche Inhaltsstoffe deine Chancen deutlich verbessern, wurde den Kindern und Jugendlichen in einem zweiten Workshop vorgestellt. Jeder durfte Anfassen und das Futter selber beim Angeln ausprobieren.

Neben den Workshops fand auch diesmal wieder unser traditionelles Castingtunier statt, bei dem sich die Kids gegenseitig beim "Zielwerfen" messen und ihren Erfahrungsschatz bezüglich Wurftechniken erweitern. Das Arenbergtuch, welches im Wettkampfbereich als Zielscheibe dient, wurden hierfür wieder durch im Wasser befestigte Zielringe aus Fußbodenheizungsrohren ausgetauscht. Schon im letzten Jahr hat den Kindern das Werfen auf die Zielringe bedeutend mehr Spaß gemacht. Dies entspricht eher realen Wurfsituationen eines Anglers. Das Anwerfen von Büschen und Bäumen oder direkt lokalisierten Fischen findet nunmal nicht auf einem ausgebreiteten Tuch im Kies statt, sondern im Gewässer. Das Anpeilen von Bäumen oder markanten Punkten am gegenüberliegenden Ufer und der Einfluss des Windes auf der offenen Gewässerfläche kann nochmal ganz anders vermittelt werden. Der Ehrgeiz und die Teilnahme war jedenfalls groß, nicht nur bei den Kid´s! Das beste Wurfergebnis erzielte Simon Meyer und erhielt hierfür ein kleines Präsent.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und Helfern, ohne deren Engagement und Leidenschaft eine solch erfolgreiche Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Der Spaß steht bei uns immer an erster Stelle und nur durch den aktiven Austausch zwischen den Betreuern und den Jugendlichen ist es möglich ein solches Naturerlebniswochenende so zu planen, dass jeder Spaß hat und gleichzeitig eine Menge Erfahrung mitnimmt. Wir fühlen uns durch das positive Feedback bestätigt und hoffen, dass sich die Situation bessert und wir weitere Veranstaltungen anbieten können. Bis dahin viel Petri Heil!


PS: Ein großes Dankeschön an Merlin, der als Mitglied unserer Jugendgruppe das Wochenendcamp mit seiner Spiegelreflexkamera begleitet und uns diese tollen Aufnahmen zur Verfügung gestellt hat !

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